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    Anajo
    Hallo, wer kennt hier eigentlich wen?

    VÖ: 09.02.2007 | Label: Tapete/Indigo
    Text: Wolfgang Kienast
    8 / 12

    Unkomlizierter Indiepop auf dem Weg nach oben. Eingespielt von einer Band, die mal wieder zeigt, dass Normalität nicht banal sein muss.

    Das Phänomen aus Augsburg. Auch wer mit der Verschmelzung von Indie und Pop aus Deutschland rein gar nichts am Hut hat, es dürfte in den letzten Jahren kaum jemandem gelungen sein, an Anajo vorbeizukommen, ohne nicht wenigstens den Namen aufgeschnappt zu haben. „Pop und die Welt“, ihrem 1999 im Eigenvertrieb veröffentlichten Debüt, haben sie seinerzeit den programmatischen Namen verpasst. Inzwischen sind sie Zugpferd bei Tapete, hierzulande werden ihre Songs rauf und runtergespielt, und wenn auch nicht die ganze Welt mitwippt, bis Russland haben sie es schon geschafft. Noch immer klingt das, was sie machen, so unglaublich einfach. Texte, denen man ohne Germanistikstudium folgen kann, Refrains, die man sofort im Kopf hat und Melodien, zu denen man sich gleich beim ersten Hören bewegen möchte. Unprätentiös dargeboten, Gitarre, Schlagzeug, Bass, Gesang und die Löcher im Gefüge mit warmen Keyboardsounds gefüllt. Natürlich, damit bekommt man nicht den großen Preis für Innovation, aber wem es gelingt, den Nerv einer Mehrheit zu treffen, ohne zu nerven, darf sich auf die Schulter klopfen lassen.

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