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    Altars Of The Moon
    The Colossus And The Widow

    VÖ: 17.11.2023 | Label: Disorder
    Text: | Erschienen in: VISIONS Nr. 369
    7 / 12
    Altars Of The Moon - The Colossus And The Widow

    Wenn man in kosmische Weiten aufbricht, kann es nicht schaden, jemanden dabei zu haben, der sich dort auskennt. Altars Of The Moon bieten sich mit ihrem zweiten Album „The Colossus And The Widow“ als Begleiter an.

    Die Band besteht im Kern aus Nathan Verschoor (Gitarre, Sythesizer) von Uada, Jeff Wilson (Bass, Gitarre, Synthesizer) von Chrome Waves, Heath Rave (Gesang) alias Lotus Thrones und dem neu dazugekommenen Drummer Alan Cassidy von Black Dahlia Murder. Ergänzt wird das Quartett auf „The Colossus And The Widow“ von Yakuzas Bruce Lamont (Saxofon) und Mac Gollehon (Trompete), der schon für David Bowie und Duran Duran spielte.

    Dieses Potpourri an Einflüssen hört man der Musik an, zum Teil klingt sie wie die Schnittmenge der Hauptbands ihrer Mitglieder. Hier trifft langsame Düsternis auf ausladende Synthieflächen, schwere Doom-Riffs werden von Prog-Passagen abgelöst und finsterer Ambient kulminiert in psychedelische, zuweilen Shoegaze-artige Klangwelten.

    Ein Beispiel für diese Kontraste ist „G.O.D. Initiative“: In der ersten Hälfte getragen von finsterem Doom und bedrohlicher Dunkelheit, verwandelt sich die zweite Hälfte des Songs in ein sphärisches und ungleich helleres Stück Post-Metal. Zu all dem erzählt Raves gequälter Gesang Geschichten aus einer anderen Welt. Grundsätzlich ist es aber müßig „The Colossus And The Widow“ in einzelne Songs zu sezieren. Dafür ist das Album viel zu sehr Konzeptkunst – die aber gefallen kann.

    Für Fans von: Isis, Somali Yacht Club, Yob