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    Albert React
    Confluence & Scrapes

    VÖ: 08.11.2004 | Label: Eulogy/Green Hell
    Text: Armin Linder
    5 / 12

    Schrei, wenn du kannst! Albert React hätten es lieber bleiben lassen sollen.

    Zunächst gibt es nichts auszusetzen an Albert React. Gesang, Gebrüll, Gitarren, Bass, Drums – sämtliche Komponenten wirken für sich betrachtet absolut ausgefeilt. Die Klasse aber muss unterwegs verloren gegangen sein, irgendwo auf dem Weg zur Summe der einzelnen Teile. Das lehrt uns einmal mehr: Eine Band kann technisch noch so solide sein, wenn sie nicht für zehn Pfennig Songs schreiben kann. Man lässt „Confluence & Scrapes“ einmal, zweimal, dreimal durchlaufen. Fühlt sich gut unterhalten. Und hat am Ende trotzdem keine einzige Sekunde mehr in Erinnerung. Besteht ein Unterschied zwischen „Breathe“, „The Soundtrack To A Nightmare“ und „Even“? Ist das wirklich eine richtige Platte mit zehn verschiedenen Songs? Oder doch nur ein 37-minütiger Megamix der durchschnittlichsten Momente, die man sich vorstellen kann? Dass ähnliche Platten momentan jeden Monat gleich im Dutzend veröffentlicht werden, macht „Confluence & Scrapes“ nicht nötiger. Sondern beinahe schon ärgerlich. Man höre im Vergleich nur einmal das artverwandte „War All The Time“ von Thursday. Und staune.