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    Agoraphobic Nosebleed
    Agorapocalypse

    VÖ: 24.04.2009 | Label: Relapse/Rough Trade
    Text:
    8 / 12

    Daheim auf allen Äckern der Grindcore-Landwirtschaft.

    Der Trecker von Agoraphobic Nosebleed pflügt seit 1994 durch Hörgewohnheiten und lässt dabei gekonnt blutende Trommelfelle zurück. Aus Mangel an brauchbaren Drummern hat man im Anhänger einfach eine übermenschlich schnelle Drum Machine installiert (die in „Question Of Integrity“ gar ein Solo bekommt!). Das Magengruben auspumpende Gitarrenfahrgestell läuft gut geölt, wie eine Mischung aus Bulldozer und Muscle Car. Und oh Wunder: Die Hackepeter um Scott Hull treten manchmal gar auf die Bremse. Heißt: Es gibt Songs von drei Minuten Länge. Auf dem 100-Song-Inferno „Altered States Of America“ sah das noch ganz anders aus. Doch die angezogene Gangart steht ihnen. Manchmal fühlt man sich glatt an das Riffing von Sepultura erinnert, an das atonale Sologegniedel von Slayer und das Industrial-Gebolze von Godflesh.

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