Das Debüt des Duos Adrenalin Junkies (bei denen der weibliche Part ausnahmsweise mal die Producer-, und der Mann die Rolle des Gesangs übernimmt) sieht auf dem Cover nicht nur aus wie ein schlechtes Playstation-Spiel, es klingt auch wie der hastig zusammengewerkelte Soundtrack zu Wipeout 4. Man nehme ein paar zerfrickelte, völlig uninspirierte Hechel-Breakbeats Marke Billig-Prodigy, klaue ein paar Acid-Dreher von Crystal Method und ein paar Kreissägen-Gitarren bei Atari Teenage Riot, und fertig ist eine ziemlich überflüssige Platte, die weder groovt noch rockt, sondern über weite Strecken einfach nur nervt. Vielen Tracks fehlt jegliche Struktur, Tiefe und kompositorische Grundlage, das Meiste klingt vielmehr nur nach einem schlechten Remix des Vorangegangenen. Man kann noch so viele Schichten anstrengender, ja regelrecht enervierender Sequencer-Fiepsereien übereinander türmen, besser wird es dadurch auch nicht. So etwas ist ärgerlich, und unnötig obendrein.