Auf ihrem Debütalbum probiert sie nacheinander Glam-Rock mit Hang ins Pompöse und hoffnungslos übersteuerte New-Wave-Synthesizer aus, macht einen Schlenker durch elektronisch vertieften Dance-Rock, bremst sich dann mit einer ebenso sturen wie sechsminütigen Shoegazer-Geduldsprobe ab, klaut alles von LCD Soundsystem, was die nicht ordentlich festgeschraubt haben und kommt schließlich bei der Sorte Postpunk an, die Joy Division auch nicht gleichgültiger trocken gelegt haben. Moderner könnte Heading For The Hills, Feeling The Warm Inside also nur noch sein, wenn es zu jedem Exemplar ein Gratis-iPhone dazugäbe – es tut dieser vieles versprechenden, aber hoffnungslos richtungslosen Platte also gut, dass ihr im aufgekratzten Kele-Okereke-Gesang von Julien Perez zumindest eine Konstante bleibt.