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    Adam Arcuragi
    Like A Fire That Consumes All Before It

    VÖ: 17.02.2012 | Label: DevilDuck/Indigo
    Text:
    7 / 12
    Adam Arcuragi - Like A Fire That Consumes All Before It

    Inspiriert von Phil Spectors Musik aus den späten 50ern und frühen 60ern hat Adam Arcuragi ein Album aufgenommen, das er selbst „Death Gospel“ nennt.

    Das Genre gibt es schon länger, und man kann sich ausführlich darüber streiten, wer es erfunden hat; an seine beste Band 16 Horsepower reicht Arcuragi allerdings nicht heran. Schlussendlich braucht sich das 16-Horsepower-Label Glitterhouse also nicht zu ärgern, weil es etwas verpasst oder falsch gemacht haben könnte – auch wenn Arcuragi und seine eigenwillige Herangehensweise an den Folkrock sicher gut ins Gesamtpaket der Plattenfirma hineinpassen würden. „Like A Fire That Consumes All Before It“ ist angenehm, weil es eines dieser Alben ist, die wie aus der Zeit gefallen klingen. Arcuragi hat sich für die Aufnahmen zwölf Tage lang in Texas mit ein paar Freunden vom Rest der Welt abgeschottet, er spricht von Wärme und eindringlicher Atmosphäre, wenn er die Stimmung im Studio beschreiben soll. Tatsächlich machen diese Eigenschaften die Lieder seines dritten Albums aus. Ihre Mischung aus Country, Bluegrass, Folk und anderen Zünftigkeiten ist gediegen und im Opener „Oh I See“ sogar großartig, aber meistens fehlen ihr Ideen und Strahlkraft, um sich von anderen Singer/Songwritern abzugrenzen. Nichts auf „Like A Fire That Consumes All Before It“ war nicht schon mal in ähnlicher Form bei irgendeinem anderen Mann mit Gitarre da, das Album bleibt also vor allem eine Angelegenheit für Leute, die sich einen Erbschaftsverwalter für die Musik von 16-Horsepower- und Woven-Hand-Mastermind David Eugene Edwards gewünscht haben. Ein überschaubarer Fanblock, aber immerhin einer, der von Arcuragi unmöglich enttäuscht werden kann.

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