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    Acquaintances
    8½ Lives

    VÖ: 31.05.2019 | Label: File 13
    Text:
    8 / 12
    Acquaintances - 8½ Lives

    Der Bandname unpersönlich, das Album-Artwork nichtssagend, gespielt haben sie seit ihrer Gründung vor sechs Jahren weniger als eine Handvoll Shows. Verkaufen sich vier Meister ihres Fachs unter Wert?

    Acquaintances setzen sich zusammen aus den Gitarristen und Sängern Jered Gummere und Justin Sinkovich, Bassist Patrick Morris und Schlagzeuger Chris Wilson, die unter anderem bei The Ponys, Atombombpocketknife, Don Caballero, Titus Andronicus und Ted Leo & The Pharmacists spielen oder gespielt haben. Drei dieser fünf Bands waren bereits mit einem oder mehreren Alben bei VISIONS unter den Schönheiten vertreten, und eines oder mehrere Alben der beiden, die es nicht waren – Don Caballero und Atombombpocketknife – hatten sicherlich das Zeug dazu. Keine unbeschriebenen Blätter, aber Helden aus der zweiten Reihe könnte man die Chicagoer nennen. Vielleicht keine Supergroup der Namen, aber eine des Handwerks. „8½ Lives“, ihr zweites Album, spielt so ungezwungen und doch hochprofessionell mit den Mitteln von Post-Hardcore und Indie, ist innerhalb der Songs so frei strukturiert wie Mathrock und marschiert doch manchmal stoisch voran wie Krautrock. Hier haben vier Veteranen über die Jahre gelernt, wie man songdienlich zu Werke geht und dabei sein Können als Musiker nicht versteckt. Acquaintances vollbringen mit Leichtigkeit, woran andere regelmäßig scheitern, auf „8½ Lives“ noch ein bisschen besser als auf ihrem Debüt. Anspieltipps wären der fiebrige Titelsong, „And It All Went Black“ mit seiner zappelnden Leadgitarre und das arschcoole Stop-and-go von „Bermuda Triangle“. Zum ganz großen Wurf fehlen nur noch die Melodien. Und regelmäßige Konzerte wären auch nicht schlecht.

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