Gut für Jason Perry, denn dessen Vocals bewegen sich so eindeutig in diesem Fahrwasser, dass man den zwölften Song des Albums der Eindeutigkeit wegen gleich mit “Jason`s Addiction” überschrieben hat. Auch die Stilistik dessen, was die fünf Engländer da auf ihrem zweiten Album zusammen getragen haben, ist mit seiner Mischung aus Rock, Punk und Pop nicht weit von dem Schaffen des durchgeknallten Esoterikers aus Kalifornien entfernt. Zu Beginn stehen unverfängliche Uptempo-Stücke, zum Teil liebevoll mit recht gelungenen Arrangements versehen, mehrstimmige Backgroundchöre und sonnige Refrains. Später nimmt man aber glücklicherweise auch hier und dort das Gas ein wenig zurück und setzt sich deutlich von den momentan so angesagten, zwar energischen, aber zumeist recht eintönigen Veröffentlichungen des Pop-Punk-Sektors ab. Sympathisch ist diese Platte, wenn auch bei weitem kein Muss.
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VÖ: 02.04.2002