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    A.D.
    And The Dead Will Rise

    VÖ: 30.11.1999 | Label: Alternation/IRS
    7 / 12

    A.D. werden es schwer haben. Keinesfalls schlecht, was da frisch aus der Bronx das Crossover-Faß zum Überlaufen bringen soll. Mit Vorurteilen ob des `Rock fickt HipHop`-Überflusses ist man schnell bei der Hand, aber eigentlich verdienen A.D. sie nicht, so strapaziert selbst das mittlerweile klingen mag. Die Abgeklärtheit der Akteure scheint ebenso permanent wie der Variationsreichtum einer außerordentlich autarken Instrumentalabteilung. Jene erkämpft sich durch die flüssige Rhyme-Wand von Frontfigur Anthony DeMore die Aufmerksamkeit, die sie verdient. Glücklicherweise nicht durch den Versuch, Hartmann-Getue in noch bösere Dimensionen zu treiben – hier diktiert Stimmigkeit mit dem Gesamtbild das Geschehen, denn auch latente, leicht lethargisch angehauchte Klangbilder kommen nicht zu kurz. Sicher, kratzt man an der Oberfläche, ist man hier mit einer Schnittmenge aus Body Count, Rollins Band und R.A.T.M. konfrontiert – A.D.`s Qualitäten liegen im Verborgenen, sind aber durchaus bemerkeneswert. Produziert hat Eisenhenrys Basser Melvin Gibbs – und wer die Vibes von „Liar“ zu schätzen weiß, hat hier gleich über fünfzig Minuten das Vergnügen.