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    A Burial At Sea
    Close To Home

    VÖ: 23.02.2024 | Label: Pelagic
    Text: | Erschienen in: VISIONS Nr. 372
    9 / 12
    A Burial At Sea - Close To Home

    Auch auf ihrem zweiten Album halten A Burial At Sea ihren Post-Rock spannend: „Close To Home“ ist wunderbar verspielt und steckt voller persönlicher Erinnerungen und Orte.

    Weil Patrick Blaney und Dara Tohill während des Schreibens der neuen Songs kaum reisen konnten – Europa befand sich im Lockdown –, gingen sie in Gedanken auf Reisen. So lassen sich in den elf neuen Tracks zumeist anhand der Songtitel Einflüsse aus ihrer irischen Heimat finden, auch wenn das Duo mittlerweile in Liverpool lebt.

    Mit etwas gutem Willen klingen die Trompeten im letzten Part von „Hy-Brasil“ sogar nach irischem Folk, vor allem aber ist der Song ein Beispiel für den normalen Irrsinn auf „Close To Home“: Er prescht zu Beginn stampfend voran und wird nach etwa einer Minute von einem hypnotischen Mathrock-Gitarren-Loop und einer ausschweifenden Trompete traumhaft entführt, bevor er euphorisch zu Ende marschiert.

    A Burial At Sea aber wirbeln ihre Mathrock-Gitarren nicht durchgehend durch die Gegend und lassen das Schlagzeug nicht unentwegt scheppern. So schleppt sich etwa „Masterfred“, das nach Tohills Vater Fred benannt ist, melancholisch voran, und „Objects Of The House“ klingt mit geisterhaftem Gesang und hallenden Drums nach Shoegaze.

    „Dall“, benannt nach dem Dorf, in dem Blaney aufwuchs, ist zum Abschluss ein fast klassischer Post-Rock-Song, aber einer mit langem Zwischenteil, in dem eine Trompete ungehindert ihre schwebenden Runden dreht, bevor der Song noch mal aufdreht.

    Das steckt drin: And So I Watch You From Afar, Do Make Say Think, Ef

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