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    Wednesday 13
    Transylvania 90210, Songs Of Death, Dying, And The Dead

    VÖ: 11.04.2005 | Label: Roadrunner/Universal
    Text: Quintus Berger
    5 / 12

    Auch solo bietet der Murderdolls-Frontmann Gruselrock galore. Durch großen Einfallsreichtum kann er sich dabei allerdings nicht auszeichnen.

    Blut, Wahnsinn, Rock’n’Roll. Seit sich Alice Cooper aufs Altenteil zurückgezogen hat, Marilyn Manson eher den Popstar mimt und Rob Zombie sich lieber einer Hollywood-Karriere als Regisseur von Trash-Splatterfilmen widmet, ist der Horror-Rock-Olymp verwaist. Mit seinem zweiten Solowerk meldet nun Murderdolls-Frontmann Joseph Poole alias Wednesday 13 seine Thronfolger-Ansprüche an. Dank einer Mixtur aus den Frühwerken der oben genannten Herren, einer dicken Prise Achtziger-Haarspray-Metal (besonders der Gesang erinnert an schönste Stretchhosen-Zeiten) sowie einem Schlag Garagenlärm Marke The Fuzztones wissen Wednesday 13 zunächst durchaus zu gefallen. Songs wie das witzige, mit schrägem Saxofon und allem Geisterbahn-Pipapo angereicherte „Elect Death For President“ oder das herrlich dummdreist-rebellische, mit gnadenlos klischeehaftem Gitarrensolo ausgestatte „Bad Things” machen zweifellos Lust auf mehr. Der Genuss der kompletten 14 Tracks wird einem dann allerdings doch etwas vermiest: Zu ähnlich sind sich die meisten Stücke, als dass sie sich auf Dauer voneinander unterscheiden ließen.