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    Pepper
    In With The Old

    VÖ: 25.04.2005 | Label: Volcom/Cargo
    Text: Jens Mayer
    9 / 12

    Drei Hawaiianer relaxen am Strand von Long Beach, treffen sich im Pawn Shop und nehmen das Leben ziemlich entspannt.

    Von wegen Peffer – das hier geht runter wie Öl! Die hawaiianische Herkunft bleibt Garant für relaxt-cooles Auftreten, wie es auch Surferboy Jack Johnson zeigt. Meist atmen die Songs von Pepper dabei den Geist ruhigerer Sublime-Stücke und bieten eine ausgeglichen-zeitgemäße Mischung aus Dub, Reggae, Pop, Ska sowie einer Prise Rock. Wo der Opener „Back Home“ noch recht beschwingt an den Strand marschiert, schaltet das Trio bei den folgenden Stücken noch einmal weiteren Gang zurück: „Are You Down“, „Love Affair“, „Use Me“ oder „7 Weeks“ rufen unweigerlich körperliche Reaktionen wie Grinsen, leichtes Kopfnicken und gelöstes Zurücklehnen hervor. Beim flotteren „Ashes“ sowie der leicht übertriebenen Metal-Hommage „Keep Your Head Bangin“ kehren die verzerrten Gitarren zurück, während „Your 45“ akustisch bleibt und der „Punk Rock Cowboy“ seinem Namen alle Ehre macht. Das zentrale „Border Town“ schließlich schwebt mit seinem hymnisch-sehnsüchtigen Refrain über den Dingen. Das bereits dritte Album von Bret Bollinger, Kaleo Wassmann und Yesod Williams erscheint auf dem Klamotten- und Surf-Label ‚Volcom‘ und meistert den oftmals schmalen Grat zwischen Besonnenheit und Beliebigkeit hervorragend. So kommt es auch, dass die Band als Support für Snoop Dogg genauso auftreten konnte, wie im Rahmen der Deconstruction-Tour. Natürlich gibt es keinen Ersatz für die Persönlichkeit eines Brad Nowell, dafür bieten Pepper zu wenig Reibungspunkte. Stattdessen schenken sie uns einfach ein cooles Album.