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    Fire In The Attic
    Crush/Rebuild

    VÖ: 11.04.2005 | Label: Redfield/Cargo
    Text: André Laude
    9 / 12

    Auch Deutschland hat eine Band im Emocore-Ring, die mit ihrem Debütalbum den Großen um Boysetsfire, Hot Water Music und Konsorten Paroli bieten kann.

    Ständig preschen neue Emo-, Screamo- und Metalcore-Bands aus den Proberäumen ans Tageslicht. Das gilt besonders für Amerika – aber auch für Deutschland. Doch kaum eine Band aus unseren Landen kann eine so überzeugende (erste) Platte abliefern, wie es die Bonner Jungs Fire In The Attic hier tun. Die „Decision & Action“-EP vom letzten Sommer hatte die Erwartungen schon sehr hoch geschraubt und es stand zu befürchten, dass den Jungs bei einem Langspieler die Luft ausgehen könnte. Doch das absolute Gegenteil ist der Fall: Der Opener „Return To The End“ heißt einen willkommen wie ein Gewitter an einem Sommertag. Bei „Veritas“ rückt Gitarrist Richard Meyer verstärkt in den Mittelpunkt und beweist, dass man nicht in der Nähe einer Whisky-Destillerie aufgewachsen sein muss, um shouten zu können wie die amerikanischen Originale. Auch wird mal eine ruhigere Gangart eingelegt wie bei „Ctrl+Alt+Del“ oder „Type II Supernovae“ um dann letztendlich mit „With Bare Fists Against Concrete“ in einem Finale Furioso noch einmal ordentlich auszuteilen. Textlich bewegen sich Fire In The Attic zwischen Schmerz und Wut, musikalisch hervorragend umgesetzt: Die Drums kommen auf den Punkt wie ein Uppercut von Mike Tyson, Gitarren und Bass sorgen für die nötige Beinarbeit, gesanglich wird man oft von mehrstimmigen Harmonien in die Ecke getrieben. Auch die Produktion ist sauber, druckvoll und rundum gelungen. Kurz gesagt: „Crush/Rebuild“ ist ein voller Erfolg – nicht bloß für deutsche Verhältnisse.

    weitere Platten

    Fire In The Attic

    VÖ: 13.03.2009

    Cum Grano Salis

    VÖ: 18.04.2008

    I'll Beat You, City

    VÖ: 02.06.2006

    Decision & Action - EP

    VÖ: 17.05.2004