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    Motion City Soundtrack
    Commit This To Memory

    VÖ: 13.06.2005 | Label: Epitaph/SPV
    Text: Oliver Uschmann
    8 / 12
    Motion City Soundtrack - Commit This To Memory

    Zwölf weitere Tagebuch-Einträge junger, emotionaler Männer, die mit ordentlichem Punch Power-Pop spielen können. Leicht verschnörkelt und in Schönschrift.

    Eigentlich ist das musikalische Feld, das sich in zahlreichen Nuancen von Bands wie den Get Up Kids, Jimmy Eat World, Sense Field oder Gameface über Midtown oder Brand New bis zu Federgewichten wie New Found Glory erstreckt, eine geniale Erfindung. Der romantische Mittelweg zwischen dem Harmonie-Geholze des MelodyCore und, es muss mal gesagt sein, dem radiotauglichen College-Rock von Bands wie den Counting Crows, Gin Blossoms, Matchbox 20 oder Connells, die nie ein Plattenfirmen-Infoblatt erwähnen würde, weil sie eher von den Eltern der Emo-Kids gehört werden. Dabei ließe sich auf diesem Album mit den Vergleichen noch weiter gehen: Die stimmlichen Bögen, die Justin Pierre in Stücken wie „Resolution“, „Time Turn Fragile“ oder „Lgfuad“ zu schlagen versucht, erinnern stark an den Gesangsstil von Sting, und neben einer Menge poppiger Bratgitarre lässt die Band immer wieder Raum für stillere Momente; weiß, wann man sich mal zurückhalten kann. „Make Out Kids“ schiebt sich eine Zeit lang nur mit Bass und Gesang auf Cure-Pfaden nach vorne, während die straighten Landstraßen- und Halfpipe-Nummern ihren eigenen Anstrich durch munteren Einsatz der Moog-Orgel bekommen. Popmusik, wenn man das mal so nennen darf, und beileibe keine schlechte.

    weitere Platten

    Panic Stations

    VÖ: 18.09.2015

    Go

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    My Dinosaur Life

    VÖ: 15.01.2010

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