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    American Head Charge
    The Feeding

    VÖ: 14.02.2005 | Label: DRT/Soulfood
    Text:
    4 / 12

    Rick Rubins ehemalige Industrial-Zöglinge machen auf eigene Faust weiter. Leider ohne nennenswerte Fortschritte.

    Mit maschinenaffinen Acts scheint der ehrwürdige Rick Rubin nicht so recht Glück zu haben. Das galt einst für God Lives Underwater und hat vor ihrem nun vorliegenden zweiten Album auch bei American Head Charge für die Kündigung gesorgt. Vieles bleibt beim Alten: Derbstes Industrial-Gezimmer, Metal-Riffing der langweiligen Sorte und Brüllorgien, die im besten Fall in Richtung Mike Patton zu Faith No More-Zeiten („Walk Away“) ausscheren. Auch „Erratic“ zitiert die Crossover-Pioniere aus der Bay Area – wird hier doch das seinerzeit als Death Metal-Persiflage gemeinte „Surprise! You’re Dead!“ in einem ernstgemeinten Kontext verwurstet. Der Exkurs in seichtere Rockgefilde ist mit einem Song („Dirty“) abgehakt, die einzige Überraschung auf „The Feeding“ bleibt das punkige „Cowards“. Treu bleibt man sich auch, was andere Inspirationsquellen angeht: Oberzombie Martin Cock befindet sich laut eigener Aussage noch immer im kreativen Austausch mit harten Substanzen. Überrascht nicht wirklich.

    weitere Platten

    The War of Art

    VÖ: 21.01.2002