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    Smoke Or Fire
    Above The City

    VÖ: 21.03.2005 | Label: Fat Wreck/SPV
    Text: Jens Mayer
    8 / 12

    Feuer und Rauch, Mut und Schwermut, Ursache und Wirkung. Dieser Vierer kennt beide Seiten und beschert ein Debüt im rau-dynamischen Punkrockgewand.

    Referenzbands sind schnell gefunden, wenn man versuchen will, den Sound von Smoke Or Fire
    einzuordnen, schließlich hat sich die Band, die bis vor kurzem noch unter dem Namen Jericho RVA fungierte, nicht ohne Grund in Richmond, Virginia, angesiedelt. Die Nähe zu Strike Anywhere und Avail, musikalisch wie inhaltlich, ist also nicht weiter verwunderlich. Fasst man den Kreis ein wenig weiter und nimmt Gainesville (Hot Water Music) und Chicago (Rise Against, Alkaline Trio) hinzu, ist das musikalische Feld relativ treffend abgesteckt. Dennoch geht das Debüt der Band nicht
    im Referenz-Dschungel unter. Smoke Or Fire sind jung, haben das sprichwörtliche Feuer unterm Hintern und gehen mit charmantem Idealismus zu Werke. Die zwölf Songs auf „Above The City“, vom mitreißenden Opener „California’s Burning“ bis zum abschließenden „Point Break“, lassen sich ohne
    große Schwierigkeit in die Kategorie ‚schneller, rauer Punkrock mit Attitüde’ einordnen, der neben aller Kampfeslust auch die melancholische, und damit höchst menschliche Note nicht zu kurz kommen lässt. Trotz einiger Höhepunkte wie dem eingängigen „Filter“ oder dem hymnischen „Loving, Self-Loathing“ schafft man es letzten Endes zwar noch nicht ganz, zu den großen Vorbildern aufzuschließen, dazu fehlen zuweilen noch die entscheidende Tiefe und Reife, das Potenzial und der
    eingeschlagene Weg lassen allerdings keinen Zweifel daran, dass hier ein würdiger Nachfolger
    heranreifen könnte.

    weitere Platten

    This Sinking Ship

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