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    Juliana Hatfield
    In Exile Deo

    VÖ: 25.06.2004 | Label: Zoë/Inakustik
    Text: Tanja Stumpff
    5 / 12
    Juliana Hatfield - In Exile Deo

    Belanglos verpackt Juliana Hatfield ihre Selbstbetrachtungen in alternativen College Rock, der nervt, wenn Beliebigkeit durch stimmliche Höhe ersetzt wird.

    Strahlt der Opener „Get In Line“ noch einen gewissen Charme der 90er aus, so deutet der Gesang im Refrain von „Jamie’s In Town“ bereits ein Potenzial an, das ein Song wie „Some Rainy Sunday“ mit einem ausufernden „Ohoh“ weiter entfaltet: Wer hohe, dünne Frauenstimmen nicht mag, ist versucht, die Stopptaste zu drücken. Das im Anschluss zu Akustikgitarre und Geigen gehauchte „Tomorrow Never Comes“ verbessert die Situation nicht wirklich, und in Ermangelung einer Alternative greift man zum Booklet und studiert die Texte. Dort begegnet man jenen persönlichen Elementen, die die Musik Hatfields vermissen lässt. Schade, denn so verkommen Darstellungen kaputter Familien („Because We Love You“), unerfüllter Lebensperspektive („Singing In The Shower“) oder gescheiterter Beziehungen, die ein Grundthema sind, zu einem austauschbaren, radiotauglichen Einerlei. Das solide, aber altbackene Songwriting mag geeignet sein, die gesamte Familie während der Autofahrt im Hintergrund zu bedudeln, lässt einen aber eben nur selten aufhorchen.

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