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    Sugarcult
    Palm Trees And Power Lines

    VÖ: 10.05.2004 | Label: Rykodisc/Rough Trade
    Text: Christian Kruse
    8 / 12

    Nachschub für die Pop-Punk-Jugend. Gezuckerte Melodien treffen auf Weltschmerz und Bratgitarren.

    In einem Genre wie diesem muss man mit Originalität ja gar nicht erst nicht kommen. Dementsprechend klingt vieles auf „Palm Trees And Power Lines“ vertraut. Hier ein wenig Samiam, dort die allmächtigen Descendents, eine Messerspitze Jimmy Eat World und Anklänge an Alkaline Trio lassen sich an jeder Ecke finden. Aber Sugarcult kommen aus Kalifornien und wollen, dass man das hört. Insofern tragen Songs wie „Memory“ bei aller textlichen Melancholie immer die Sonne im Herzen, werden Midtemporiffs mit Gesangsharmonien gefüttert, die auch bei offenem Verdeck Sinn machen. Das ist manchmal etwas zu viel des Guten, trifft aber öfter ins Schwarze. Kein Wunder also, dass Sugarcult mit diesem Rezept in den USA innerhalb von drei Jahren zu Stars wurden und mit 300.000 verkauften Einheiten des Debüts „Start Static“ frohen Mutes der Veröffentlichung dieser zweiten Scheibe entgegensehen können. Mit einem Sack voller offensichtlicher Hits und einigen wirklich schönen Momenten („Back To California“ sei allen Freunden von vertontem Herzschmerz empfohlen) könnte diesmal auch hierzulande einiges gehen.

    weitere Platten

    Start Static

    VÖ: 24.03.2003