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    Republic Of Loose
    This Is The Tomb Of The Juice

    VÖ: 28.06.2004 | Label: Big Cat/Rough Trade
    Text: Wolfgang Kienast
    9 / 12

    Dieser Band gelingt es mit einem bemerkenswerten Debütalbum, Himmel (Soul, Gospel) und Erde (Blues) zu einer homogenen und spannenden Einheit zu verschmelzen.

    Auf diesem Debütalbum ist jeder Song getränkt von ehrwürdigem Blues, musikalisch also nicht unbedingt das ganz neue Ding. Denkt man erst einmal und staunt dann doch nicht schlecht. Denn spannend ist, in welchen Regionen Republic Of Loose wildern, was sie anschleppen, welche Legierungen sie schmieden, wie es ihnen gelingt, dass alles so selbstverständlich und in sich ruhend klingt. „Slow Down“: inbrünstig, beseelt und gospelgetränkt. „Ride With Us“: eine mächtige Fusion aus Blues, Soul und HipHop mit phantastischem Chorgesang. „Hold Up!“: eine kantig groovende Funknummer. „Girl I´m Gonna Fuck You Up“: auf einer zeitlosen Popmelodie basierend, nicht unbedingt federleicht, mutet in dieser Umgebung nahezu schwerelos an. Denn die Grundstimmung hier ist dunkel und erdig. Blues eben. Gleichzeitig aber tragen Michael Pyros Gesang, oft in Kopfstimmlage, und die vielen Anleihen bei Soul und Gospel dazu bei, dass „This Is The Tomb Of The Juice“ wirkt, als wäre das Album nicht von dieser Welt. Mit Timbaland und Howling Wolf, Sly & The Family Stone und Mahalia Jackson als Bezugsgrößen.