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    Silver
    White Diary

    VÖ: 01.03.2004 | Label: Bad Afro/Cargo
    Text:
    9 / 12

    Die nächste Generation von ‚Oslo Motherfuckers‘ drängt ins Rampenlicht. Diese fünf Jungs stehen auf harten Rock, lasziven Glam und Muttis Schminkköfferchen.

    Turbonegros Happy-Tom hält große Stücke auf diese Band, deren famose „Riot 1-2-3“-EP vom Turbo-Gitarristen Euroboy produziert wurde. Nachdem sie sich in Skandinavien längst einen Namen gemacht haben, kommt nun auch Resteuropa in den Genuss der Bekanntschaft mit dieser wilden Rock’n’Roll-Bande. Bei den beiden Hamburg-Shows von TRBNGR durfte das Quintett aus Oslo denn auch letztes Jahr im Mai schon seine Qualitäten unter Beweis stellen. Schon beim Opener „The Emptiness“ wird jedem klar, wohin die Reise gehen soll: Die Norweger sind eine weitere Reinkarnation der Stooges. Aber immerhin machen sie diese Sache sehr gut, und sie haben auch durchaus noch andere Klangfarben auf der Palette. Bei „Funeral Class One“ mit den einschmeichelnden Damengesängen erinnern sie zum Beispiel stark an The Nuns, das großartige „Dead Articulation“ hingegen klingt eher nach Richard Hell & The Voidoids und „“he Dark Side Of The Light“ könnte auch eine etwas aufpolierte Ramones-Nummer sein. Sehr prägnant beim Silver-Sound ist der Kontrast zwischen schrammelnden Garagenrockriffs und einem opulenten Glam-Überzug, und mal abgesehen von der recht aufgesetzt wirkenden Schlussballade funktioniert die Mischung auch fast so gut wie bei den New York Dolls. In ein, zwei Jahren dürfte diese Band richtig groß sein.

    weitere Platten

    Wolf Chasing Wolf

    VÖ: 26.09.2008

    World Against World

    VÖ: 20.10.2006