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    Dover
    The Flame

    VÖ: 26.01.2004 | Label: Capitol/EMI
    Text:

    Frei von jedwedem unnötigen Ballast gerät Dovers fünftes Album „The Flame“ zu einer knackig kurzen, absolut eigenständigen und wunderschönen Punkrock-Ansage.

    Es klingt nämlich, als wollten die vier Spanier damit ausdrücken: „So sind wir! So und nicht anders. Der Rest liegt bei euch.“ Denn dieses Album könnte persönlicher und direkter kaum sein. Nicht mehr in Seattle oder wie zuletzt noch in L.A. haben sie es aufgenommen, sondern daheim in einem kleinen Studio bei Madrid, und da gibt es halt keinen aufgepumpten Breitband-Rocksound, sondern glücklicherweise genau die Klangmischung aus Rock’n’Roll und Power-Pop, die Dover live so gut zu Gesicht steht: „The Flame“ kommt angenehm warm und voll daher, verzichtet dabei jedoch auf jegliche Effekthascherei, die vom Song selbst ablenken könnte. Und weil hier kein Echo große Hallen simuliert, glaubt man sich selbst des Öfteren unmittelbar neben der Band im Studio. Auch von den spielerischen Eskapaden, die sich auf dem Vorgänger „I Was Dead For 7 Weeks In The City Of Angels“ noch vereinzelt eingeschlichen hatten, haben sich Dover mittlerweile verabschiedet, alles weggelassen, was nicht muss, und konzentrieren sich auf „The Flame“ allein auf ihre fast kindliche Energie, ihr Gespür für gute Songs und die alles tragende, bittersüß leidende Stimme von Sängerin Cristina. Einem solchen musikalischen Seelen-Striptease halten wenige Bands stand – Dover hingegen überzeugen genau damit 30 Minuten und zwölf Stücke lang. Sie spielen sich mit reduzierten Rockern den Frust von der Seele („Afterhours“, „Die For Rock & Roll“), verzaubern mit Balladen („Someone Else’s Bed“), und sind immer dann am besten, wenn sie beides gleichzeitig tun – so etwa bei „Leave Me Alone“ oder „Mi Sombrero“. Niemand kann Herzen brechen und dabei noch so glücklich machen wie die Geschwister Llanos und ihre zwei Rhythmus-Mitstreiter. Dover haben ihren Schritt getan und wollen euch ihre Welt zeigen. Jetzt seid ihr an der Reihe.

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