The Sunchild
Stand Togehter In This

Monatsnamen, Wochentage, Himmelskörper und jede Menge Romantik. Der ‚Wir basteln uns einen schicken Namen für eine Emo-Band‘-Zufallsgenerator hat mal wieder zugeschlagen und The Sunchild ausgeworfen. Und die Jungs aus dem norddeutschen Papenburg haben alles auf ihr Debüt gepackt, wozu die geneigten Herren mit den Nietengürteln dieser Tage ihre Playmobil-Frisuren schütteln: zweistimmige Gesänge, hübsche Gitarrenfiguren, amtliche Laut-Leise-Parts, und ab und zu dürfen die Männer an den Mikros auch mal schreiend ihre Kehle strapazieren. Und doch hat die Sache einen Haken: Solche Klänge hat man von nationalen Bands wie Three Minute Poetry oder Flyswatter schon deutlich mitreißender gehört, und dem Vergleich mit ähnlich gelagerten, internationalen Größen wie den Get Up Kids oder Taking Back Sunday halten die Nordlichter noch weniger stand. Lediglich der catchy Opener „No Favour“ und das ruhige „Start Today“ ragen aus dem Einerlei heraus, mit dem die vier Sonnenkinder höchstens noch ein mittelhelles Strahlen aufs Gesicht zaubern.