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    Biohazard
    Kill Or Be Killed

    VÖ: 27.01.2003 | Label: Steamhammer/SPV
    7 / 12

    Welcome to the Brooklyn Rat-Race, Round 7. Die Underdogs Biohazard sind wieder von der Leine und beißen sich nicht noch einmal so in den Schwanz wie mit „Uncivilization“.

    Seit die Leitwölfe nach dem 1994er-Knüller „State Of The World Address“ Bobby Hambel aus dem einst so verschworenen Biohazard-Rudel gebissen hatten, gaben sich die Nachfolger die Gitarre in die Hand. Parallel zu den Saitenzupfern verschliss sich der legendäre Ruf der Band, die sich zuletzt mit plumpen Standards wiederholt selbst zitierte und ausgebrannt wirkte. Auch mit Neuzugang Carmen Vincent nimmt sich „Kill Or Be Killed“ zwar im Vergleich zur Sternstunde „Urban Discipline“ blass aus, hat aber endlich mal wieder Schmackes zu bieten. Gleich „World On Fire“ begrüßt mit Snare-Drums, die mit geballter Faust Ohrfeigen austeilen, Evans Bass zwischen Erdbeben und bedrohlich nahem Donnergrollen sowie der gellenden Wut Billy Graziadeis. Schleppend lädt „Never Forgive Never Forget“ zeitweise zum gepflegten Slamdance ein und amüsiert ebenso wie die ansonsten gelungenen „Kill Or Be Killed“ oder „Beaten Senseless“ mit plakativ platten Parolen, die neben dem brachialen Hardcore-Metal-Sound längst als Trademark Biohazards gelten müssen. Die vierköpfige Rentenversicherung der in Brooklyn ansässigen Tattoo-Studios springt einmal mehr mit beiden Beinen voraus in die Klischeenäpfe, setzt aber endlich wieder einige Darts in Richtung Scheibenmitte. Kompromisse und Novitäten müssen draußen bleiben.

    weitere Platten

    Reborn In Defiance

    VÖ: 20.01.2012

    Means To An End

    VÖ: 29.08.2005

    Uncivilization

    VÖ: 10.09.2001

    Mata Leao

    VÖ: 30.11.1999

    New World Disorder

    VÖ: 01.01.1999

    Urban Discipline

    VÖ: 08.11.1992