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    Turner
    A Pack Of Lies

    VÖ: 01.01.1900 | Label: Ladomat 2000/Zomba
    8 / 12

    Turners Platte kann ein guter Freund sein: unterhaltsam, unaufdringlich, glücklich machend. Nenn es private entertainment, wenn du willst.
    „A Pack of Lies“ ist Turners drittes Album, nebenher erschienen etliche Maxis und Mixe, wie es in der Clubwelt so üblich ist. „Lukin Orgel“, das Debut von 1999, vereinte noch Pluckersounds und Rumpelbeats mit niedlichen Melodien, auf dem Cover fanden sich Danksagungen in Richtung Beck und Björk. Das war hübsch und machte Sinn, ohne jedoch erkennen zu lassen, wohin die Reise denn nun gehen sollte. Verlangt ja auch niemand. Seine zweite Platte „Disappearing Brother“ wies schon deutlicher den Weg in Richtung Popmusik, und mit „A Pack of Lies“ ist Turner ein sehr reifes Werk in diesem Genre gelungen. Das liegt in erster Linie daran, dass man seinen Melodien, die Soul atmen, den großen Auftritt zutraut, andererseits diese Musik aber auch ganz privat funktioniert, weil sie in der Lage ist, eine unaufdringliche Vertrautheit zu erzeugen. Und daran, dass seine Art zu singen schlicht ergreifend ist. Viele Möglichkeiten für das Kleine im Großen und das Große im Kleinen. Eine Version von modernem Entertainment, die in ähnlicher Weise auch bei Gonzales oder Raz Ohara zum Tragen kommt. Schwer zu erklären, aber schön. Es lohnt sich, sich drauf einzulassen.

    weitere Platten

    Slow Abuse

    VÖ: 19.09.2005