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    Roger Miret
    dto.

    VÖ: 01.01.1900 | Label: Hellcat/Connected
    6 / 12

    Wo die wilden Kerle wohnen: New York City-Street-Rotz’n’Roll mit Agnostic Front-Schnauze Roger Miret. Oi, Oi, Oi, es gibt was auf die Fresse, woo-ho-ho.
    Nicht, dass man bei Mirets Solodebüt nach zwanzig Jahren als Hardcore-Legende ernsthaft mit einem sensiblen Singer/Songwriter-Album gerechnet hätte. Serviert werden 14 derbe Streetpunk/Oi-Attacken, programmatisch um die ewig spannenden Themenkreise Männerbünde und Straßenkämpfe angesiedelt. Was sich schon auf der letzten `Hellcat`-Compilation `Give `Em The Boot Vol. 3` abzeichnete, wird hier fortgesetzt: Weniger Hardcore als bei der Hauptcombo, dafür mehr Rock’n’Roll-Einflüsse und britisch geprägte Jungsmusik aus dem Cock Sparrer-Universum, die im Finale `New York Belongs To Me` gipfeln. Besonders beeindruckend: In wirklich jedem Song ist irgendwo ein `Oi! Oi! Oi!`- (passt immer) und/oder ein `Woo-ho-ho`-Chor (passt erst recht immer) eingebaut, was aber auch nicht über songwriterische Anspruchslosigkeit hinwegzutäuschen weiß. Im fast schon selbstironischen `Boys Will Be Boys` dann das Highlight: `Olé, Olé, Olé, Olé!` In Amerika ist offensichtlich doch alles möglich: Miret und seine Mannen bringen es tatsächlich fertig, Fußballmusik ohne Fußball zu fabrizieren – was ungefähr genauso abstrus ist, wie diese Scheibe ohne eine Palette Dosenbier feiern zu wollen.