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    Paradise Lost
    Symbol Of Life

    VÖ: 21.10.2002 | Label: GUN/BMG
    Text: Jan Bauckhorn
    4 / 12
    Paradise Lost - Symbol Of Life

    „Paradise Kotzt“ hat ein findiger Kopf auf meine Vorabkopie geschrieben. Tja, sorry, nicht mal das: Zu medioker ist dieser x-te Aufguss des altbewährten Schotten-Konzepts.

    Wobei sich das charakteristisch Schottische auf das Sparen an Ideen zu beschränken scheint; der Abstand zu einstigen Großtaten wie „Gothic“ und „Shades Of God“ ist jedenfalls so beträchtlich, dass Paradise Lost mittlerweile eher wie ihre eigene Coverband klingen. Und bei näherer Betrachtung nicht einmal mehr das: Nick Holmes‘ Vocals sind dünn und absolut unentschlossenes Mittelmass und lassen es auf ganzer Linie an ehemaliger Durchschlagskraft vermissen. Hier findet sich aus den bekannten Versatzstücken zusammengestoppeltes Songwriting, Schrubbgitarre sowie die üblichen Effekte, und auch textlich wird wieder im großen Teenager-Depressions-Katalog geblättert („Isolation“, „Perfect Mask“). Andererseits traut man sich aber auch nicht, bitteschön den ganzen Weg zu HIM & Co. zu gehen. Was will das? Wer braucht das? Von Elektropop-Konzepten à la Depeche Mode abgerückt, wird jetzt wieder ordentlich gebraten, aber leider eben nur auf Zimmertemperatur. Wer die Pfanne nicht richtig erhitzen möchte, kann allenfalls Gemüse dünsten, ein Steak gelingt da nimmer. „I live alone, I wonder why“ quält sich Holmes im Opener „Primal“. Die Antwort fällt nicht wirklich schwer.

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