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    Duff McKagan's Loaded
    Dark Days

    VÖ: 01.12.2003 | Label: Locomotive/Point Music
    6 / 12

    Duff McKagan versucht mit seinem neuen Projekt den Spagat zwischen L.A. und Seattle. Rockstar und Student in einem – das kann auf die Dauer nicht gut gehen.

    Back in Seattle. Duff McKagan, geläuterter Rockstar, jetzt trocken und früher mal bei Guns N’Roses als Bassist zum Millionär geworden, ist jetzt als Student der Wirtschaftswissenschaften an der Uni eingeschrieben. Musik scheint für den Multiinstrumentalisten und Sänger eigentlich nur noch ein Hobby zu sein. Und genauso hört sich diese Scheibe auch an. Mit dem Rotzrock der frühen Gunners und dem späten Stadionbombast hat das hier nichts zu tun; es klingt eher wie eine Mischung aus seinem wirren Sololabum „Believe In Me“ und dem verzweifelten Versuch, das Ausnahmewerk mit den Neurotic Outsiders (mit Sex Pistols-Gitarrist Steve Jones) zu wiederholen: solider Rock, abwechselnd mit leicht banalen Balladen. Allerdings kommen viele Stücke trotz Mitwirkens namhafter Musiker (u.a. von Green Apple Quickstep, Danzig, Goatsnake) ein wenig schnarchig daher. Man merkt, dass hier nicht die größten Kreativlinge am Werk waren. Vielleicht ist es auch nur ein bewusster Schritt, mit einem bodenständigen, unspektakulären Album verlorene Reputation in der Heimat wiederzuerlangen. Dafür sollte es reichen. Für mehr aber nicht.

    weitere Platten

    The Taking

    VÖ: 15.04.2011

    Sick

    VÖ: 27.03.2009