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    Ugly Casanova
    Sharpen Your Teeth

    VÖ: 01.01.1900 | Label: Sub Pop/Cargo
    10 / 12

    Nase schief, Hals krumm, Bein ab, Mund stinkt. Und trotzdem wirst du geliebt. Weil: Normal ist doch egal. Und du bist so schön.
    Ugly Casanova. Einen besseren Namen hätte er sich nicht geben können, der Edgar Graham, der eines Tages bei Modest Mouse anklopfte und denen seine merkwürdigen Lieder vorspielte. Ottonormalmusikhörer würden diese wohl hässlich finden, Modest Mouse fanden sie schön. Ab ins Studio, Musiker von merkwürdig-schönen Bands wie Califone und Black Heart Procession dazugeholt und das Debüt-Album vom hässlichen Schnittenmagnet war fertig. „Sharpen Your Teeth“, Gossen-Poet! Es rumpelt, es wankt, es ist der Schmutz, der morgens um sechs unterm Tresen vorgekehrt wird und in dem Diamanten funkeln. Windschiefe Rhythmen, Akustik-Gitarren zwischen schön und schräg, merkwürdige Stimmen aus dunklen Ecken, Melodien, auf denen eine zentimeterdicke Staubschicht liegt. Was sind das für Geräusche? Was anfangs wie ein dreckiger Brocken Wahnsinn wirkt, offenbart bald eine weltfremde, unkonventionelle Schönheit. Das ist wie dEUS ohne Rock „In A Bar Under The Sea“, wie Tom Waits in der „Bone Machine“. So zärtlich und brüchig hinmusiziert, so schlau und liebevoll arrangiert, man möchte weinen. Vor Glück natürlich. So schön.