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    El-P
    Fantastic Damage

    VÖ: 13.05.2002 | Label: Def Jux/Zomba
    9 / 12
    El-P - Fantastic Damage

    Mit seinem Solodebüt setzt Ex-Company Flow-Rapper El-P der Titten-und-Ärsche-Fraktion im HipHop ein finsteres Konzeptwerk entgegen.

    Company Flow galten neben Mos Def als die Hoffnungsträger der New Yorker HipHop-Szene, dann war allerdings relativ abrupt Schluss und das Duo ging getrennte Wege. Während Produzent Mr. Len in der Zwischenzeit u.a. für Ex-RATM-Frontmann Zack de la Rocha einige Beats zurecht fummelte, baute MC El-P sein Label ,Def Jux’ auf und rappte auch mal für Alec Empire. Mit seinem Solodebüt knüpft er nun einigermaßen direkt an frühere Werke an, denn auch auf „Fantastic Damage“ werden die feinen Nuancen zwischen finster, düster und stockdunkel ausgelotet. Also: keine radiofreundlichen Hooks, keine eingesampleten Funk- und Soul-Klassiker, keine R’n’B-Versatzstücke. Stattdessen der nicht enden wollende Flow des sich ganz eindeutig als Album-Künstler verstehenden El-P, der hier ein bedrückendes Bild des großstädtischen Lebens zeichnet. Wo Stimme und Rapstil noch entfernt an Redman erinnern, haben die Tracks überhaupt nichts mit dessen zunehmend gut gelaunten Kiffer-Hymnen gemein. Denn statt fluffig flüssig mag es El-P eher vertrackt sperrig, was „Fantastic Damage“ zu einem relativ schwer verdaubaren Brocken macht. Aber gerade dieser Umstand lässt das Album aus der Flut überflüssiger HipHop-Veröffentlichungen heraus ragen und macht es zu einem gelungenen Statement gegen die um sich greifende Belanglosigkeit.

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