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    Gluecifer
    Basement Apes

    VÖ: 08.04.2002 | Label: Steamhammer/SPV

    Die neue Labelheimat könnte einen gesteigerten Anteil Heavy Metal befürchten lassen. Doch Gluecifer rocken auf „Basement Apes“ geschmeidiger denn je.
    Was keineswegs heißen soll, sie hätten ihren Biss verloren; die fünf Osloer ziehen uns immer noch genüsslich die Riff-Keule über den Schädel. Heute ergab sich schon das Vergnügen, „Basement Apes“ bei strahlendem Sonnenschein auf Autobahntauglichkeit testen zu dürfen. Prüfung bestanden, vor allem Biff Malibu kann bei diesem fünften Album recht stolz auf seine Gesangsleistung sein. Die ersten Tracks wie „Reversed“, „Easy Living“ und „Not Enough For You“ sind unverkennbar Gluecifer, wenn auch mit ein bisschen mehr Hives und Flaming Sideburns als Motörhead im Tank. „Losing End“ dagegen geht Richtung Radio Birdman, aber wohl erst beim seltsamen „Little Man“ wird manch alter Fan, der keinerlei Stones-Platten in seiner Sammlung hat, zum ersten Mal verwirrt mit den Achseln zucken. Harte Uptempo-Kracher wie das grandiose „Brutus“ sind eher die Ausnahme, statt dessen findet man Stadionrocker wie „Round And Round“, zügellose Gitarren und auch sonst viel große Gesten. Aber Orgel, Slidegitarren und soulige Backgrounds vertragen sich wiederum gut mit Drive und Rotzigkeit, und beides ist noch recht ausgeprägt bei Gluecifer. Steht ihnen auf jeden Fall gut, ihre Riffs mehr an The Who zu orientieren, als dem ollen Ted Nugent zu huldigen. Wenn jetzt noch alle Stücke dieses hohe Level halten könnten…

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