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    KVLR
    The Great Collapse

    VÖ: 28.01.2002 | Label: Sticksister/Indigo

    Auf ihrer dritten Full-Length-CD erblüht das zwischen D.C.-Postpunk, Indie-Noise und opulenten Harmonien oszillierende Klang-Universum von Kevlar zu voller Pracht.
    Dabei sind es hymnische Refrains und zärtlich-diffizile Zwischenspiele gleichermaßen, die einen die Scheibe der Schweden nach mehreren Durchläufen kaum mehr aus dem Player nehmen lassen. Analog zu ihren ebenfalls bemerkenswerten Labelmates Isolation Years stammen auch Kevlar aus dem einstigen Hardcore-Hotspot Umea. Und ähnlich wie jene haben sie ihre Kopisten-Phase inzwischen vollständig hinter sich gelassen und zu eigener Gloria gefunden. In den besten Momenten – etwa dem atemberaubenden Wechselbad „Capitol City Child“ – gelingt dem Quartett um das singende Doppel-Gestirn Ludwig Franzén/Johan Sellman auf „The Great Collapse“ die Liaison aus den melodischen Verschrobenheiten Fugazis, der Opulenz und Euphorie der Eidgenossen von Favez sowie dem politischen Sendungsbewusstsein ihrer Landsmänner The (International) Noise Conspiracy mit geradezu stupender Leichtigkeit. Meist aber sind Kevlar einfach nur sie selbst: „Ultimo“ kreist auf pumpendem Bass und luftig arrangierten Schrengel-Gitarren bedrohlich über den Wolken, das entrückte, mit Piano verzierte „Label Ate Man“ scheint Major-Strategien ins Visier zu nehmen, und „The Dredger“ findet sein Heil auf harmonischen Total-Abwegen, die liebgewordene Hörgewohnheiten mehr als nur einmal schelmisch grinsend ins Leere laufen lassen. Da es zudem keine wirklichen Ausfälle zu beklagen gibt: klare Kaufempfehlung!

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