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    Hope Sandoval
    Bavarian Fruit Bread

    VÖ: 01.01.1900 | Label: Roughtrade/Sanctuary Records

    Mazzy Star-Sängerin Hope Sandoval mit ihrem ersten Soloalbum: Nicht nur wegen ihrer unvergleichlichen Stimme ein sinnliches Erlebnis.

    Vor fünf Jahren ist das letzte Mazzy Star-Album „Among My Swan“ erschienen, in der Zwischenzeit hat Sandoval zusammen mit dem Multi-Instrumentalisten Colm O`Ciosoig von den seligen My Bloody Valentine angefangen, selbst Songs zu schreiben. Songs, die auf so etwas wie eine Seelenverwandtschaft zwischen den beiden schließen lassen. Auch wenn Sandovals Soloalbum durchaus in der Tradition Mazzy Stars steht, so ist „Bavarian Fruit Bread“ dennoch etwas völlig anderes. Während man bei Mazzy Star manchmal den Eindruck hatte, dass es musikalisch manchmal etwas in zu seichte Folk-Gefilde wegzugleiten droht, zeichnet „Bavarian Fruit Bread“ durchweg eine gewisse schwermütige, aber auch warm und gelassene Grundstimmung aus. Verträumt wie bei „Drop“ (beigesteuert von William Reed/Jesus And The Mary Chain), dann schlafwandlerisch wie beim Cello-Stück „Charlotte“ oder berauscht wie beim abschließenden „Lose Me On The Way“. Die gewisse Schwere wird durch Sandovals unvergleichliche, sanfte Stimme überstrahlt. Ihr Gesang ist so unnahbar wie auch sinnlich. Manchmal kindlich naiv, manchmal fast lasziv. Als ob eine Fee oder eine Elfengestalt einem einen flüchtigen Traum in die Gedanken haucht. Man wird regelrecht verzaubert und zärtlich in eine märchenhafte Traumwelt entführt. Ein ätherischer Schwebezustand – fast unwirklich, ein bisschen düster und romantisch. Doch trotz aller bitter-süßen Schwere und zarter Melancholie ist „Bavarian Fruit Bread“ vor allem geprägt von einer friedlichen, versöhnlichen, ja fast positiven Atmosphäre. Vielleicht nicht unbedingt eine Platte für alle Tage im Leben, aber sicher für die schöneren.

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    Through The Devil Softly

    VÖ: 29.09.2009