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    Ferris
    Fertich!

    VÖ: 29.10.2001 | Label: Yo Mama/Zomba
    9 / 12
    Ferris - Fertich!

    Kiffen, rappen, rumprollen – viel weiter reicht zwar auch Ferris MCs lyrischer Horizont nicht, mit dieser Platte positioniert er sich trotzdem an der Spitze.

    Das ganz große, nicht zu toppende Meisterwerk hat man mit „Fertich!“ vielleicht noch nicht in der Hand, trotzdem unterstreicht die Platte einmal mehr Ferris MCs Einzigartigkeit. Niemand sonst kickt so derbe Styles, niemand sonst macht so krasse Witze, niemand sonst haut einem verbal so dermaßen aufs Maul – vor allem niemand, der das Ganze ähnlich überzeugend umzusetzen wüsste. Authentizität pur sozusagen, denn selbst wenn Ferris wohl kaum ein „Kettensägenmassaker“ veranstalten würde, hat man nie den Eindruck, er würde einem etwas vorspielen, ganz im Gegenteil: Der Junge ist durch und durch echt. Was die Tracks angeht, stehen ausgerechnet die schwächeren Songs am Anfang der Platte, richtig gut wird’s vor allem dann, wenn Ferris seiner Vorliebe für gesungene Hooklines freien Lauf lässt („Freaks, Asis & Mongos“, „Ohne Dich“). Dass auch Storytelling nicht unmöglich ist, zeigt er derweil bei der Groupie-Abrechnung „Alles für nix“, daneben gehen vor allem „Flash For Ferris MC“ und „Bonzen Bros. Return“ als sichere Hits durch. Und die Erkenntnis, dass viele Köche nicht zwangsläufig den Brei verderben, wird gleich frei Haus mitgeliefert, denn musikalische Begleiter vom Schlage Tobi (5 Sterne), DJ Koze („Hartdumm an jedem Datum“) oder Pain In The Ass („Kann uns nicht passieren“) machen allesamt einen ziemlich guten Job. Wenn Ferris dann demnächst mehr Inhalt statt Attitüde bietet, darf er den Rap-Thron für sich ganz allein beanspruchen.

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