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    Biohazard
    Uncivilization

    VÖ: 10.09.2001 | Label: SPV
    7 / 12
    Biohazard - Uncivilization

    Hardcore! Brooklyn, New York! Zum sechsten Mal und mit den altbewährten Zutaten. Das unverwüstliche Quartett wird wahrscheinlich noch durch Europa touren, wenn Fred Durst längst das Zeitliche gesegnet hat.

    Biohazard sind für die Musikwelt das, was der Manndecker für den Fußball ist. Ehrliche Arbeiter, die ihren Mangel an Technik mit bedingungslosem Körpereinsatz wettmachen. Verlässliche Wadenbeißer, die auf den Stehplatzrängen der Republik zu den Publikumslieblingen gehören – und heutzutage immer vom Aussterben bedroht sind. Natürlich stehen Blut, Schweiß und Testosteron auch auf dem sechsten Album des Tattoo-Kleeblatts im Mittelpunkt des Geschehens. Die Gitarren sägen und die Frontschweine Evan Seinfeld und Billy Graziadei wettern über das unverkennbar groovende Schlagzeug gegen Ausbeutung und die Lieblosigkeit der Welt. Bei allem gewohnten Konservativismus nicht ohne kleine Zugeständnisse an den Zeitgeist: „Wide Awake“ leistet sich zu Beginn gar ein kleines Limp Bizkit-Loop. Dass man zu schätzen weiß, welche Türen die Crossover-Relikte Anfang der Neunziger aufgestoßen haben, zeigen die zahlreichen Gastauftritte illustrer Kollegen: So brummt u.a. Pete Steele ein paar Sätze auf das Album, schaut Cypress Hills Sen Dog für die Hüpf-Hymne „Last Man Standing“ vorbei und liefert Phil Anselmo einige gewohnt sensible Zeilen für den schmusigen Knochenbrecher „Hate, Fuck, Fight, Kill“. Ein Album wie Jürgen Kohler – aber auch der hat sich inzwischen ein wenig abgenutzt.

    weitere Platten

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