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    Rise Against
    The Unraveling

    VÖ: 23.04.2001 | Label: Fat Wreck/SPV
    Text: Christian Kruse
    8 / 12
    Rise Against - The Unraveling

    Nach dem Split der CaliPunk-Größe 88 Fingers Louie kommt mit Rise Against ein Nachfolgeprojekt, das eindeutig mehr Arsch tritt als die Vorgängerband. Gut so.

    Da hat es ja jemand scheinbar endlich geschafft, die schon immer vorhandene Energie der durchaus guten Liveshows auch auf Platte zu konservieren. Das große Problem der eigentlich recht guten 88 Fingers Louie war immer, dass ihre Alben nie den Livestandard erreichen konnten. Bestes Beispiel: die Split-EP mit Kid Dynamite, bei der die Ex-Lifetime-Helden 88 Fingers so dermaßen unangespitzt in den Boden rammten, dass es schon peinlich war. Nun also versuchen sich zwei der alten Haudegen mit neuen Mitstreitern und unter neuem Namen erneut daran, eine wirklich gute Platte zu machen, und siehe da, diesmal gibt es nicht viel zu meckern. Scheinbar hat genannte Split mit Kid Dynamite doch seine Spuren hinterlassen, denn Rise Against treten mächtig Arsch und sind lange nicht so melodieselig wie befürchtet. Vielmehr erkennt man hier sofort, wo die Vorbilder der Band liegen: im Hardcore nämlich, nicht im Skate-Punk. Hier kann man den Bad Brains, 7 Seconds und Lifetime schon die Vaterschaft anerkennen, und das krächzende, oft zwischen Aggression und Hysterie pendelnde, leicht melodiöse Geschrei von Sänger Tim gibt den fast durchweg schnellen Songs den letzten Kick. Ein gelungener Neuanfang.

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