Gebhardt
Gebhardt Plays With Himself...

„Gebhardt Plays With Himself…“ ist ein Konglomerat aus finnischer Polka, Dixieland, Fusion, Schlager, Low-Fi oder etwas völlig anderem. Der Soundtrack für einen noch nicht gedrehten, 32-minütigen Monthy-Python-Spielfilm. Elf Momentaufnahmen Gebhardts, aufgenommen an den unterschiedlichsten Orten der Welt (Dresden, New York, Mezzago…), wann immer er sich zwischen Tourbus und Hotel von der Muse geküsst fühlte. Mit der Ukulele im Anschlag durchstreift Gebhardt die wunderbare Welt der Zitate und hat im rechten Augenblick immer eine Aufnahmegerät zur Hand, um seine vielen Ideen mal eben kurz festzuhalten. Wenn es sein muss, ist es einfach das Diktiergerät, auf das er seine Fragmente bannt. Horizont erweiternd ist das allemal. Den Ohren bietet sich manch Schönes, vielerlei bisher Ungehörtes: Eine Niederkunft von schrägen Sounds aus dem Sampler, aus typischen Instrumenten wie Gitarre und Schlagzeug, und nicht so typischen wie merkwürdigen Spielzeugen, einem Banjo und Dingen ‚you wouldn’t wanna know about‘. Und manchmal, leider zu selten, gibt es auch eine schöne Melodie. Deshalb ist dies eine Platte mit zweifelhaften Gebrauchswert. Dann schon eher ein Fall für das Archiv des Musikwissenschaftlers.