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    No Use For A Name
    More Betterness

    VÖ: 01.01.1999 | Label: Fat Wreck/SPV
    9 / 12
    No Use For A Name - More Betterness

    Alles ist relativ und Attribute sind immer beliebig. Was rockt, definiert momentan die Rock’n’Roll-Polizei, und was Punk ist, definiert seit jeher eine eingeschworene Gemeinde heiliger Eingeweihter, die gar nicht merken, wie spießig sie mit ihrem elitären Spiel geworden sind. Mir ist das alles egal, wenn ich diese Platte höre und mir dabei mal wieder das Herz aufgeht. Natürlich habe ich das alles schon gehört, aber ich kriege nun mal den Hals nicht voll davon. Dieses Album ist melodisch, harmonieselig, clean und friedlich. Die Gitarren schrammeln, das Schlagwerk galoppiert, der Sänger schmachtet und überall schweben Ohhz-in-Ahhz. Streicher kommen ebenso zum Einsatz wie ein Piano oder die Sängerin von Tilt. Kein Hass, kein Rotz, keine negative Energie. Stattdessen herzerweichende Melodieführungen, unprätentiös runtergenudelte Energie und Texte wie „You’re not gonna catch me waving flags over my head looking straight and standing tall.“ Und mal wieder dieses Gefühl, dass diese Art von Musik im Kern nicht nur gute Laune, sondern auch Melancholie, nicht nur Albernheit, sondern auch lebensnahe Reflexion ist. Und das Wörtchen Emo braucht sich mal gar nicht so penetrant dem sogenannten Underground anschmiegen. Fans sollten blind zugreifen, alle anderen können woanders weiterrocken.

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