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    Eskobar
    ‘Til We’re Dead

    VÖ: 11.09.2000 | Label: V2/Zomba
    7 / 12

    Schwedischer Pop, der sich an britischen Vorbildern orientiert. Düster, melancholisch und nicht übermäßig innovativ.


    Es gibt da dieses Vorurteil, dass Skandinavier, die Popmusik machen, entweder manisch (Ace Of Base, ABBA) oder depressiv (Jay Jay Johanson, Stina Nordenstam) seien. Oder beides, aber das dürfen dann nur die Cardigans. Grund dafür soll die Sonne sein, die in den nordischen Ländern gerne Verstecken spielt. Eskobar jedenfalls scheinen sich mit „‘Til We’re Dead“ alle Mühe zu geben, auch noch den letzten Rest Sommersonne ganz schnell hinter dicke Regenwolken zu vertreiben. Ihre Debütplatte ist sowas von düster, dass man sie an schönen Tagen wegen der self-fullfilling prophecy eigentlich gar nicht hören dürfte. Reduziert auf Gitarre, Bass und Schlagzeug erinnert das Trio an Mazzy Star – nur eben britischer, männlicher und dunkler. Bisweilen allerdings auch langweiliger. Die Band selbst sagt, es sei eine Art Nach-der-Party-Musik, die man hören solle, wenn man nachts alleine nach Hause gehe. Richtig. Sie haben nur vergessen, drei weitere Dinge zu erwähnen: 1.) nicht nüchtern und 2.) nicht suizitär unterwegs sein und 3.) beim Hören unbedingt im Bett liegen, damit man sich nicht weh tut, wenn man nach fünf Songs umfällt.

    weitere Platten

    Death In Athens

    VÖ: 29.08.2008

    A Thousand Last Chances

    VÖ: 31.05.2004

    There’s Only Now

    VÖ: 22.10.2001