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    Killing Joke
    Democracy

    VÖ: 01.04.1996 | Label: Big Life/Rough Trade
    Text: Volker Banasiak

    Da war es wieder, dieses Gefühl, als sich die Nackenhaare aufstellten, der Schauer langsam bis zur Narbe am Knie kroch und sich die Augen mit Wasser füllten.

    Und dieses zum neuesten Material von Killing Joke, denen, seien wir mal ehrlich, trotz ihres gelungenen Comebacks „Pandemonium“ eigentlich niemand mehr etwas Aufregendes unterstellen wollte. Es ist schon beeindruckend, wie sich die drei Post-Punk-Gestalten, allen voran Frontmann Jaz, von ihren kühlen Industrial-Einflüssen des letzten Werkes zu warmen, gefühlvollen und humanen Klängen bewegen. Neben die lebendigen „Prozac People“, „Pilgrimage“ und „Another Bloody Election“ setzen sie die 80ties orientierten „Aeon“ und „Medicine Wheel“, doch alles Gewicht liegt auf dem schweren „Savage Freedom“ und dem programmatischen „Democracy“, welches mit wuchtig melodiösem Chorus aufwartet. Geradezu rührend hingegen das pathetische „Laterns“. Dazu begleiten Texte fern jeglicher Anarchien, Politikverdrossenheiten oder Nihilismen, voller Hoffnung, Wärme und Denkansätzen in einer Bandbreite von diskutabel bis utopisch. Eine der besten Musik-Text-Koppelungen seit Jahren.

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