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    Ian Mcnabb
    Merseybeast

    VÖ: 30.11.1999 | Label: Mercury
    2 / 12

    Kaum legt McNabb ein halbwegs gelungenes Album vor, fällt der Nachfolger auch gleich um Klassen schwächer aus. So geschehen nach dem grandiosen Testament seiner Icicle Works (1990) oder der brillanten Crazy Horse-Kooperation „Head Like A Rock“ (1994). Nun verliert sich der Liverpooler Songwriter erneut in verklärter Mersey-Nostalgie, melancholischer Selbstgefälligkeit und epischen Banalitäten. War „Head Like A Rock“ eine Verbeugung vor den uramerikanischen Tönen der Herrschaften Young, Dylan, Grateful Dead oder Tim Hardin, so ist „Merseybeast“ der gutgemeinte, aber vergebliche Versuch, die eigenen Roots mit allen erdenklichen Stil-Blüten anzureichen. Und genau darin verzettelt sich der 33jährige. Hier ein Hauch frühe Pink Floyd („Affirmation“), dort ein wenig Pop-Zucker mit Henry Priestman von den Christians („Beautiful Old Mystery“) und schließlich noch eine Liebeserklärung an Barry White („You Stone My Soul“). Von den schwülstigen Texten wollen wir erst gar nicht reden. Art Garfunkel könnte nicht schlimmer klingen…