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    Karate
    dto

    VÖ: 30.11.1999 | Label: Southern Records/EFA
    12 / 12

    Unscheinbarer könnte man ein Cover kaum gestalten: Wie eine Grundschulaufgabe, hektisch beim zweiten Pausenklingeln vorm Kunstunterricht hingezimmert. Dann dieser Name, der an überflüssiges Bretterzerschlagen oder – schlimmer noch – sieben Brücken erinnert, über die sogar Peter Maffay mal gegangen ist. Karate? Nie gehört… Will man überhaupt? Tja, und dann das. Ein Trio aus Boston mit einem begeisternden Debut. Acht funkelnde Stücke mit einer ganz eigenen Stimmung fügen sich zusammen zu einem warmen, atmosphärisch kompletten Gefühlskosmos mit charmantem Scheißcover. Teils klingen Karate vibrierend druckvoll wie Tar, dann ganz langsam, jedem Ton hinterherlauschend wie Codeine und ohne Übertreibung: Ich habe außer Slint noch keine Band gehört, die so sehr klingt wie Slint. Roh, intensiv und treffsicher in Wort und musikalicher Tat. Ganz simpel mit Bass, Gitarre und Schlagzeug wurde da im `Fort Apache`-Studio einiges an Gefühl aufeinandergetürmt. Nervös und doch bei vollem Bewußtsein. „So let me bang my head against the wall if I want to.“ Wer macht mit?

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