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    Built To Spill
    When The Wind Forgets Your Name

    VÖ: 09.09.2022 | Label: Sub Pop/Cargo
    Text:
    9 / 12
    Built To Spill - When The Wind Forgets Your Name

    Neues Label, neue Band, neue Inspiration – Doug Martsch überrascht sich mit bald 53 Jahren selbst.

    Erstmal das Offensichtliche aus dem Weg räumen: Das Cover dieser Platte ist missglückt und ihr Sound entspricht in keiner Weise einer Hightech-Produktion. Aber Hightech war an Built To Spill noch nie etwas, und am Ende sind es die Songs aus der Feder von Gitarrist und Sänger Martsch, die zählen. Die überzeugen beim Debüt seiner Band auf Sub Pop wie zu jenen Zeiten, als Built To Spill „Perfect From Now On“ waren. „Fools‘ Gold“ und das folgende „Understood“ verfügen über jene raumgreifenden Melodien, die auf dem Vorgänger „Untethered Moon“ etwas abhandengekommen waren. „Elements“ jagt eine rumpelige Orgel durch den Leslie-Verstärker, während Martsch seine Gitarre sachte anschlägt, bevor er sich in einem seiner Solos verliert, die er am liebsten in mehreren Schichten übereinanderlegt. Denn auch das waren Built To Spill schon immer: Die einzige Band, deren epische Gitarrensolos nicht nerven, sondern den Songs eine zweite Stimme hinzufügen. Am deutlichsten spielt Martsch diese Stärke im Closer „Comes A Day“ aus, mit seinen mehr als acht Minuten zugleich der längste Song. Erstaunlich ist auch, dass sich Martsch in Le Almeida und João Casaes mit zwei Jazz-Rockern aus Brasilien zusammengetan hat, die spielen, als würden sie schon ewig mit ihm vor dem Proberaum in Idaho abhängen. Um es kurz zu machen: „When The Wind Forgets Your Name“ löst alles ein, wofür man diese Band liebt.

    weitere Platten

    Untethered Moon

    VÖ: 20.04.2015

    There Is No Enemy

    VÖ: 06.10.2009

    You In Reverse

    VÖ: 11.04.2006

    Keep It Like A Secret

    VÖ: 23.02.1999

    Perfect From Now On

    VÖ: 28.01.1997