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    Mental Tearing After 9
    White Tiger Rodeo

    VÖ: 01.01.1999 | Label: fiction.friction
    10 / 12

    Es freut mich wirklich persönlich, daß die Dinge sich für diese tolle Newcomer-Band, die vielen Lesern wahrscheinlich schon von unserem Sampler, wo sie mit ihrem Kracher „Cudercaven“ vertreten waren, oder dem Auftritt auf der letztjährigen Bizarre-Sessionbühne geläufig ist, so gut entwickelt haben. Mittlerweile beim freundlichen Indielabel ‘fiction.friction’ unter Vertrag, legen die Fünf jetzt ihr Debüt „White Tiger Rodeo“ vor, auf dem sie den eingeschlagenen Weg konsequent weiterverfolgen. Ihr eigenwilliger Indie-Rock hat mich immer ein bißchen an die frühen Notwist erinnert: Latent wütend, aber sehr feinsinnig bei der Sache. Ästhetischer Krach könnte man es vielleicht nennen, obwohl das eine wirklich dämlich klingende Bezeichnung ist. Und vielleicht auch etwas irreführend, denn es sind vielmehr die gerne und gut benutzten Wechsel zwischen laut und leise, die ihre Songs so aufladen mit Spannung und Dynamik. An manchen Stellen verlieren sich Mental Tearing vielleicht noch ein bißchen zu sehr im eigenen Songmaterial („Lurlene’s Love“, „Jazz sf“), mit „Bugs & Bugs & Bugs“, „Fear The Rocker“ und „Ultrastar“ haben sie dafür aber auch ausgesprochen gut auf den Punkt gebrachte Nummern dabei. Und weil „Cudercaven“ zu gut ist, um den Käufern dieser Platte vorenthalten zu bleiben, ist es noch mal mit drauf. Wer „White Tiger Rodeo“ im Laden nicht findet, wende sich an fiction.friction, Emsstraße 7, 65604 Elz (06431) 95 56 86.