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    Bongzilla
    Weedsconsin

    VÖ: 20.04.2021 | Label: Heavy Psych Sounds/Cargo
    Text:
    5 / 12
    Bongzilla - Weedsconsin

    „Weedsconsin“ ist das erste Album von Bongzilla als Trio. Ein Grund dafür, warum die Platte so dünn ist.

    Bei Bassist und Sänger Muleboy, Gitarrist Spanky und Schlagzeuger Magma darf man sich schon wundern, dass die dauerbreiten Rotaugen überhaupt in der Lage sind, sich so weit zu sortieren, dass es nach 16 Jahren doch zu einem neuen Album gekommen ist. Andererseits hat die Band – zumindest live – bereits vor sechs Jahren ihre Pause beendet. „Weedsconsin“ ist das Ergebnis, wenn zwischen Aufwach-Bong und Feierabend-Tüte noch Zeit zum Schreiben neuer Songs ist. Diesmal muss Muleboy Bass spielen, was dazu führt, dass die zweite Gitarre fehlt. Es fehlt aber auch: Druck in der Produktion. Mag es bei Bongzilla schon immer in der Lunge gerasselt haben, mögen die Verstärker noch so vernebelt gewesen sein: Die Band klang immer fett, hatte schön fiese Tony Iommi-Riffs und Muleboys wohlgeteerte Kehle. Von letzterer gibt’s auf „Weedsconsin“ nicht viel zu hören. Die fünf Songs plus das nichtige Interlude „The Weedeater“ klingen wie im Proberaum aufgenommen. Über zehn Minuten gehen für das banale „Space Rock“ drauf, gleich 15 Minuten für „Earth Bong / Smoked / Mags Bags“. Bongzilla sind aber nicht Sleep, die trotz ihres Megakonsums in der Lage sind, Atmosphäre und Riffs gewinnbringend auf die große Leinwand zu pinseln. Das drangepappte „Gummies“ ist sechsminütiges Riff-Gewalze, bei dem etwas Gekicher den Gesang ersetzen soll. Es wirkt, als habe all das gute Kush Bongzilla das Hirn verharzt.

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