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    Omar Rodríguez-López
    The Clouds Hill Tapes Part I, II & III

    VÖ: 24.07.2020 | Label: Clouds Hill/Warner
    Text:
    Omar Rodríguez-López - The Clouds Hill Tapes Part I, II & III

    Omar Rodríguez-López arrangiert spontan 20 Solo-Songs neu und taucht sie in eine funkelnde, leicht krautrockige Soul- und Jazz-Atmosphäre.

    Klingt abwegig? Nur, wenn man sich den Weg des Zwischen-Genie-und-Wahnsinn-Künstlers nicht noch mal vor Augen führt: die Post-Hardcore-Meilensteine mit At The Drive-In, den frei drehenden Prog-Wahnsinn mit The Mars Volta und den Post-Punk-Synthie-Pop mit Bosnian Rainbows, um nur die wichtigsten Stationen neben den mehr als 20 Soloalben zu nennen, die Omar Rodríguez-López in Rekordgeschwindigkeit veröffentlicht, zum Teil im Abstand von nur zwei Wochen und mit Ausflügen in Prog, Jazz, Salsa und Post-Alles. Der Mittvierziger folgt seinem Instinkt und hat sich freigemacht von Schubladen und Grenzen. So auch Ende 2018, als er als Besucher beim Clouds-Hill-Festival ist und sich von Hausherr Johann Scheerer spontan zu einer Session einladen lässt. Am dritten Tag laufen die analogen Bänder, die nun auf dem Cover der „Clouds Hill Tapes“ zu sehen sind, die auf Vinyl und versetzt digital mit jeweils sechs Songs erscheinen: „Part I“ am 19. Juni, „Part II“ am 3. Juli und „Part III“ am 24. Juli, zeitgleich mit dem Drei-LP-Boxset, das zwei weitere Stücke enthält. Die 20 Songs stammen von neun Soloalben, die Rodríguez-López 2016 und 2017 veröffentlichte. 2020 klingen sie wie aus einer anderen Zeit: geheimnisvoll, vernebelt, warmherzig, perkussiv und leicht verhallt. Ihren Soul-Jazz-Vibe bekommen sie durch die sehr präsente und prägende Stimme von Sängerin Virginia Garcia Alvez, die sich im Rock-Kontext bislang keinen Namen gemacht hat, diesem Projekt aber ihren Stempel aufdrückt. Etwa wenn sie in „Through Wires“ auf „Part II“ mit so warmer wie trauriger Stimme „Because fear eats the soul“ singt und den im Original mit Lo-Fi-Gitarre und Gniedel-Finale auf „Umbrella Mistress“ erschienenen Song zu Klavierklängen in andere Sphären transportiert, die einen Stummfilm vertonen könnten. „Part II“ ist vom Klavier und von halbdurchsichtiger Atmosphäre geprägt, die mit Rock nichts gemein hat. „Part I“ hingegen legt mit „Roman Lips“ und funky Keyboard-Einschüben zu einem Gitarren-basierten Rocksong los. Synthie-Sprenkler tauchen immer wieder auf, in „Fishtank“ außerdem ein Krautrock-Beat und Ohrwurm-Refrain. Auch in den funkelnden Pop-Songs von „Part III“ haben die Synthesizer ihre genialen Momente, zwei Songs sind bislang unveröffentlicht: „It All Begins With You“ und „Born To Be Nobody“. Was viele Bands von sich behaupten, aber selten einhalten – nämlich stets etwas Neues und Anderes zu machen –, das macht Omar Rodríguez-López regelmäßig. Dieses Mal braucht er nicht mal neue Songs dafür.

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