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    Steaming Satellites
    Clouded Sky (EP)

    VÖ: 20.03.2020 | Label: Assim/Rough Trade
    Text:
    7 / 12
    Steaming Satellites - Clouded Sky (EP)

    Die Österreicher lassen die Rock’n’Roll-Sau raus und wühlen dazu in der lyrischen Mottenkiste.

    Der verzerrte Gitarrenlauf, mit dem „Clouded Sky“ einen begrüßt, gibt die Richtung vor: Die neue EP der Salzburger ist eine Abkehr vom poppigeren, synthetischeren Sound des Vorgängers „Back From Space“ (2018). Stattdessen wollen die Österreicher mal wieder richtig rocken. Also los: Der Opener „I Never Learn“ stolziert mit aufreizendem Swag durch die schmuddelige Blues-Garage, als wäre die ein Stadion-Laufsteg. Ähnliches gilt für „Running Out Of Time“, in dem der Synthesizer akustische Laserstrahlen durch die Lavalampen-Beleuchtung schießt. „Still A Mystery“ schunkelt in lässiger Classic-Rock-Gangart vorbei und bestellt schöne Grüße aus „Sweet Home Alabama“. Der melancholisch stampfende Titelsong verströmt dezente Space-Rock-Atmosphäre. Gleich darauf landet „See You In A Bit“ wieder mit beiden Stiefeln im Staub und fungiert als knackiger Rausschmeißer. Fünfmal eingängiger Rock’n’Roll, der bollert und groovt und ein wenig psychedelisch freidreht. Und mit Max Borchardt von einem Frontmann lebt, dessen Timbre und Extrovertiertheit stark an John Engelbert von Johnossi erinnert. Was er dabei von sich gibt, blendet man aber besser aus. „You put my soul on fire/ Now can you take me higher“, heißt es da, oder: „Oh pretty baby, could you be so kind and make me lose my bit of mind?“. Auweia. Aber wie singt Borchardt gleich zu Beginn in Dauerschleife? „I never learn, no“. Na dann.

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