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    Big Scenic Nowhere
    Vision Beyond Horizon

    VÖ: 31.01.2020 | Label: Heavy Psych/Cargo
    Text:
    8 / 12
    Big Scenic Nowhere - Vision Beyond Horizon

    Während sich auf dem Debüt von Big Scenic Nowhere noch ätherische Psychedelic in Post-Rock auflöste, ist das zweite Album der Stoner-Supergroup eine recht gemischte Tüte.

    Erst im September trat das von den Gitarristen Gary Arce (Yawning Man) und Bob Balch (Fu Manchu) kuratierte Kollektiv mit der EP „Dying On The Mountain“ auf dem Label Blues Funeral in Erscheinung. Die A-Seite der Platte
    belegte dabei ein 20-minütiger Song, der sich in seiner ätherischen Art vom Stoner-Klischee verabschiedete. Die Stücke von „Vision Beyond Horizon“ sind handlicher, wobei „Hidden Wall“ seine sieben Minuten anfänglich mit West-Coast-poppigem Psych anreichert. Nach dem recht schlicht stampfenden (und ein wenig an die Masters Of Reality erinnernden) Opener „The Glim“ haut die Band mit „The Paranoid“ unvermittelt einen Hardcore-/Punk-Song raus. Den hatte Tausendsassa Tony Reed von Mos Generator noch auf Halde. Reed ist die gar nicht so geheime Geheimwaffe der Platte, der mit seinem Gesang, an Keyboard und Schlagzeug oft federführend ist. Es sei denn, Lisa Alley und Ian Graham, beide von The Well, übernehmen das Mikro wie in „The I Was Gone“ oder „Shadows From The Altar“. Vom teils recht generischen Stoner und Doom emanzipieren sich wiederum „En Las Sombras“, ein glutroter Sonnenuntergang von einem Song, und das abschließende 70s-Prog-Folk-Stück „War Years“ mit seiner Emerson-Lake-&-Palmer-Textur. Das ist schon gut – aber angesichts der Besetzung nicht so besonders wie erhofft.

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