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    Sacred Reich
    Awakening

    VÖ: 23.08.2019 | Label: Metal Blade/Sony
    Text:
    8 / 12
    Sacred Reich - Awakening

    Sieben Hundejahre sind ein Menschenjahr, 23 Jahre im Old-School-Thrash nur ein Augenblick: Sacred Reich beenden ihre Albumpause mit besserem Gesang und dem neuen alten Drummer Dave McClain.

    Alte Hasen erinnern sich: Vor seinem Engagement bei Machine Head war McClain in den 90ern bereits Schlagzeuger bei Sacred Reich. Die Band aus Phoenix hat sowohl die stilistische Öffnung als auch den Abschwung des First-Generation-Thrash miterlebt und konnte mit echten Genrekollegen genauso auf Tour gehen wie mit Motörhead oder Danzig. Spätestens seit „The American Way“ trug sie wie Prong und Pantera zur Entwicklung des Groove Metal bei. Ihre relative Vielseitigkeit prägt auch das Comeback: Im Opener „Awakening“ spielt das Quartett die Stärken von McClain mit fahrigen Tempi nach vorne, während Gitarrist Wiley Arnett mit seinen Solos nach wie vor nicht bis zum C-Teil wartet – Suicidal Tendencies lassen grüßen. In „Divide And Conquer“ treten Sacred Reich genauso fest das Gaspedal durch wie auf den Slayer-Anleihen ihrer Frühphase. Der Geschwindigkeit des Debüts „Ignorance“ sagt das Quartett in „Manifest Reality“ und dem punkigen „Revolution“ Hallo. „Awakening“ wird vor allem da mutig, wo Sacred Reich links und rechts von der Route des puren Thrash abbiegen. „Killing Machine“ jagt die Hookline, wie es sonst nur die Kollegen Death Angel aus der Bay Area tun. Mehrstimmige Gesangslinien sind nach der Reanimation ein echtes Novum und Phil Rind hat dafür hörbar an seiner Stimme gearbeitet – in breitfüßigem Metallica-Hardrock wie „Death Valley“ entfaltet sie sich am besten. Jetzt sind Sacred Reich ihren alten und neuen Fans nur noch ein neues „Surf Nicaragua“ schuldig.

    weitere Platten

    Heal

    VÖ: 30.11.1999

    The American Way

    VÖ: 15.05.1990

    Ignorance

    VÖ: 13.10.1987