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    Gygax
    High Fantasy

    VÖ: 21.06.2019 | Label: Creator-Destructor/Import
    Text:
    8 / 12
    Gygax - High Fantasy

    Einerseits ein Tribut an das Pen-&-Paper-Rollenspiel „Dungeons & Dragons“, andererseits eine perfekte Verbeugung vor Thin Lizzy: Der Hardrock von Gygax macht tierisch Spaß.

    Der Nachname von „Dungeons & Dragons“-Erfinder Gary Gygax ist aber auch prädestiniert für eine Metal-Band. Oder eben eine Hardrock-Band wie Gygax. Die vier Musiker aus Ventura, Kalifornien geben sich Pseudonyme wie Bryant The Fighter, Eric The Cleric, Jeff The Wizard und Pete The Warlock. Auf Fotos posen sie mit Würfeln vor Spielzubehör. Man darf das also alles nicht zu ernst nehmen. Bei Gygax geht es in erster Linie um den Spaß an der Sache, textlich die Themen des Rollenspiels aufzunehmen und musikalisch bei Thin Lizzy zu wildern. Das jedoch so überzeugend, dass auch das dritte Gygax-Album „High Fantasy“ – nur 15 Monate nach dem Vorgänger „2nd Edition“ übrigens – einem ein breites Grinsen ins Gesicht meißelt. Weil das alles derart unverfroren ist, aber auf spielerisch höchstem Niveau. Da sitzt jedes Solo, jeder Galopp. Ganz so, als würde es sich um neun Songs handeln, die Thin Lizzy irgendwann zwischen „Jailbreak“ und „Chinatown“ aufgenommen haben. Und wie auf dem Vorgänger darf beim Instrumental „Aquisition“, Magnus Canis sogar ein Saxofon auftauchen – ein Instrument, das sich einst ebenfalls in den Hardrock der Iren geschummelt hat. Die Songs haben Gygax übrigens live eingespielt, was sie umso nahbarer macht. Das Fett hat die Band vorher abgeschnitten und neun kurzweilige Zwei- und Dreiminüter aufgenommen. Damit auch das Äußere stimmt, haben sie Designer und Künstler Fares Maese für das Cover engagiert, der sonst für Games wie „Warhammer“ oder „Pathfinder“ gestaltet.

    weitere Platten

    2nd Edition

    VÖ: 16.03.2018